Projekt Kleingarten: der große Abriss | Teil 2

Seit dem wir einen Kleingarten übernommen hatten, gab es auch die ein oder andere neue Auflage an Neu-Besitzer.

Zum einen musste der Anbau abgerissen werden, weil zu groß und zur Wohnfläche des Hauses zählt und die Gesamtfläche von 24m² damit überschritten wurde und zum anderen die Steinmauern vom Anbau entfernen, weil darf man mittlerweile nicht mehr haben.

Wir haben uns wirklich lange, wirklich… ziemlich lange davor gedrückt. Bis dann erneut eine Aufforderung in den Briefkasten flatterte. Nun gut, nächstes freie Wochenende genutzt und es ging den gesamten Anbau aus Holzpaneelen an den Kragen.

Die Holzpaneele waren eigentlich noch gar keine große Sache, die langen Latten mussten anschließend nur noch ein, zwei Mal zersägt werden, damit sie in den Transporter geschmissen und zum Recyclinghof gefahren werden konnten und gut wars. Anders war es bei der Mauer aus Beton und Ziegelsteinen drumherum. Da wussten wir gleich, dass wir da nicht so einfach weiter kommen. Wir hatten dafür auch nicht das ideale Gerät parat und so zog natürlich die nächste lange Zeitspanne hinaus.

Ihr ahnt es aber schon. Das Wetter wurde langsam wieder besser und ja… es muss ja irgendwann einmal gemacht werden. Nun gut. Keine Ahnung wie viele Wochenenden später… ein Gerät aus dem Baumarkt wurde sich ausgeliehen, zwei Bauschuttsäcke wurden organisiert und los ging der Spaß…

Mit dem richtigen Gerät war das Entfernen natürlich ein Klacks, denn die größste Arbeit an der ganzen Geschichte war: diese schweren Steine an die Hauptstraße in den Säcken zu kriegen. Ich habe aufgehört die Schubkarren zu zählen, es waren einfach viel zu viele. Viel zu viele Steine. Und ein sehr heißer, sonniger Tag. Aber: es ist vollbracht!

Diese beiden Säcke haben uns übrigens um die 180€ gekostet. Inklusive Abholung. Hätten wir einen Anhänger für das Auto selbst zum Recyclinghof gefahren, hätte uns der Spaß nur knapp die Hälfte gekostet. Man kann da sparen, aber so mussten wir nur einmal die Steine schleppen, das war’s mir wert, haha. Dieser Tag hat mich total erledigt. Außer ein paar Ziegelsteinen hat es von der Menge her zum Glück in beide Säcke gepasst!

Nun steht nur noch der restliche Kleingarten an. Das ganze verwilderte Unkraut beseitigen, die Brombeeräste aus dem Garten entfernen, die schon meterweit über den Zaun wachsen. Die ganzen Maulwurfshügel und Mäuselöcher. Und uns um einen neuen Zaun kümmern. Uff, es wartet noch so viel Arbeit auf uns. Was aus der freien Fläche wird, wo früher der Anbau stand? Gute Frage. Mir ist da noch nichts eingefallen. Dort vielleicht die Terasse versetzen und mehr Rasenfläche? Beide Terassen wären zu viel Anteil an Pflastersteinen im Kleingarten, das wäre auch nicht gern gesehen.

2 Gedanken zu „Projekt Kleingarten: der große Abriss | Teil 2“

  1. Sari sagt:

    Wie wäre es mit kleinen Beeten für Erdbeeren usw. mit kleinen Gehwegen dazwischen?

    1. Tati sagt:

      Gute Idee! Wir haben bei Obst/Gemüse erstmal nur an Hochbeeten gedacht, weil es hier nur so von Schnecken und Wühlmäusen wimmelt 😶
      Für die Randbeete hatte ich noch an Bodendecker gedacht, aber kam irgendwie auch noch nicht dazu mich schlau zu lesen und welche zu finden, die ich optisch schön finde 😂

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