Wir waren neulich (oops – neulich ist gut, ist schon wieder einen Monat her) mal ohne Hunde unterwegs und als wir einen Spaziergang mitten durch den Wald gemacht haben, wollten wir doch noch einen kleinen Abstecher zum Wildgatter machen. Zwar sind uns auf unserem ersten Gang in den Wald schon zwei Damwild über den Weg gelaufen, aber dennoch wollten wir mal schauen, was es dort zu sehen gibt.

Hier also ein paar Schnappschüsse.

Wie ihr hier sehen könnt, sieht das Fell vom Damwild schon ein bisschen wie ein alter Teppich aus – das liegt vor allem am Fellwechsel. An manchen Stellen hat es bereits das alte Haarkleid geschmissen wie ein schlampiger Friseur, während an anderen noch das unverhoffte „Vorher“-Bild zurückbleibt. Dieser aktionreiche Prozess passiert zweimal im Jahr. Während des Fellwechsels wird das alte Fell abgestoßen, um Platz für das neue, dichtere und kuscheligere Sommerfell zu schaffen, das dem Damwild dann hilft, cooler auszusehen und gleichzeitig den Winter bei kühleren Temperaturen als stylisches Model zu meistern. Trotz seines momentanen „Ich-habe-nicht-geschlafen“-Looks ist dieser Prozess ein Zeichen für die Gesundheit und die Lebensfreude des Damwilds – das ist Natur und Mode in einem!

Das eine Tier sieht noch so verschlafen und grumpy aus. In etwa so wie meine Stimmungslage der letzten Wochen. Und die anderen waren immer fleißig dabei, nicht zu mir oder meinem Smartphone zu gucken. Pah! Das wird nicht unser letzter Besuch am WIldgatter gewesen sein.

Beim nächsten Mal schnapp‘ ich mir die Kamera und begebe mich erneut auf die Suche nach ein paar Schnappschüssen. Mit etwas Glück gibt es dann keine Fellfetzen mehr zu sehen. 🙂

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