Du liebst es, deinen Vierbeiner zu fotografieren? Dann kennst du sicher auch die Herausforderung: Du willst ein schönes Foto, hast aber keine perfekte Location – und nur das Smartphone zur Hand. Kein Problem! In diesem Beitrag zeige ich dir einfache, aber wirkungsvolle Ideen für Hundefotos, die du direkt beim Spazierengehen umsetzen kannst – ganz ohne Profi-Equipment.
Diese Tipps sind keine allgemeinen Fotografie-Regeln, sondern kleine Inspirationen, was du bei eurer nächsten Gassirunde einfach mal ausprobieren kannst. ✨
Hundefotografie mit dem Smartphone
Vielleicht kennst du schon meine vorherigen Beiträge zu diesem Thema – sie wurden super oft gelesen und geteilt, was mich riesig gefreut hat! 😊 Deshalb geht die Serie jetzt weiter. Hier findest du die bisherigen Teile, falls du sie verpasst hast:
👉 Einfache Tipps für bessere Hundefotos mit dem Smartphone – Teil 1
👉 Einfache Tipps für bessere Hundefotos mit dem Smartphone – Teil 2
Und jetzt: ab in den Park, raus ins Grüne – oder einfach los in euer Lieblingsviertel. Kamera raus und los geht’s! 📷




Die Parkbank – mein Klassiker mit Potenzial
Parkbänke sind für mich wahre Allrounder in der Fotografie. Sie bieten Struktur, Höhe und oft einen interessanten Hintergrund – sei es der Park, ein kleiner See, eine Allee oder einfach nur ein hübscher Weg.
👉 Mein Tipp:
Lass deinen Hund vorsichtig und nur bei trockener, sauberer Witterung auf die Bank steigen – und natürlich nur, wenn keine anderen Menschen gestört werden.
Ich weiß, manche finden es fragwürdig, wenn Hunde auf Bänken sitzen – aber ehrlich gesagt: Wenn mein sauberer Hund mal kurz stillsitzt für ein Foto, sehe ich da kein Problem. Vor allem, wenn man es mit Rücksicht macht. Ich wurde schon das eine oder andere Mal dafür von Fremden angeblafft.
👉 Extra-Idee:
Mach aus dem Ganzen ein Mini-Projekt: Suche auf euren Spaziergängen immer wieder neue Parkbänke und mache dort ein Portrait. Du wirst staunen, wie unterschiedlich die Bilder wirken – obwohl das Setting immer ähnlich ist!



Perspektivenwechsel – mach’s spannend!
Eine Bank wird erst dann richtig spannend, wenn du mit der Perspektive spielst. Geh in die Hocke, fotografiere deinen Hund auf Augenhöhe oder sogar leicht von unten. Dadurch wirkt das Bild viel intensiver und dein Hund kommt noch besser zur Geltung.
Oder du gehst ganz nah ran und fotografierst nur einen Teil – etwa das Gesicht oder die Pfoten auf der Bankkante. Kleine Details machen oft den größten Eindruck!
Treppen – mehr als nur ein Aufstieg
Treppen können richtig was hermachen – sowohl architektonisch als auch fotografisch. Sie bieten Linienführung und Tiefe im Bild. Außerdem wirkt dein Hund darauf oft „erhaben“, weil er ein, zwei Stufen höher sitzt.

anderer Blickwinkel – anderer Blick

unscheinbares Foto
In unserem Fall haben wir eine coole Treppe an der Schule entdeckt. Ein unscheinbarer Ort – aber mit der richtigen Perspektive plötzlich ein echter Hingucker! 😍
👀 Kleiner Vergleich: Ich habe einmal das gemacht, was alle sehen – und einmal das, was ich gesehen habe. Wenn du genau hinschaust, erkennst du: mit einem kleinen Perspektivwechsel kannst du auch alltägliche Orte in etwas Besonderes verwandeln.



Baumstümpfe, Poller & Naturpodeste
Manchmal liegt das Beste direkt am Wegesrand. Baumstümpfe, große Steine, Poller oder kleine Mauern sind perfekte Podeste für Fotos – ganz ohne viel Schnickschnack.
👉 Vorteil: Diese „Minibühnen“ lenken den Blick automatisch auf deinen Hund. Das Bild bekommt eine schöne Fokussierung – besonders, wenn du mit der Stärke des Hintergrunds spielst.
👉 Aber wichtig: Sicherheit geht vor! Achte darauf, dass dein Hund sich sicher fühlt und das Podest nicht zu wackelig oder zu hoch ist. Bei uns ist das mittlerweile ein kleines Ritual: „Draufspringen, sitzen bleiben – Klick! – Leckerli “ 📸🍪
Outdoor-Sportgeräte: Urban trifft Natur
In einigen Parks gibt es Fitnessgeräte für die Allgemeinheit – perfekt zum Toben, aber auch überraschend gut als Fotospots! Geräte mit Metallstreben, Holzelementen oder Gummiboden sorgen für interessante Kontraste und Strukturen im Bild.
👉 Mein Tipp: Lass deinen Hund z.B. durch ein Gestell schauen oder daneben sitzen. Oft ergeben sich dort dynamische Linien und ein moderner Look – ein cooler Mix aus Urban & Natur! Viele Spielplätze erlauben keine Hunde, das gleiche gilt auch für solche frei zugänglichen Sprortgeräte. Immer Ausschau halten, was erlaubt ist und was nicht!



Plan B: Bach, Wiesen & Wasserstellen
Manchmal ist keine Bank, keine Treppe und kein Stumpf in Sicht – was dann? Kein Problem! Schöne Portraits gelingen auch mit simplen Mitteln.
Geh z.B. in die Hocke an einen Bachlauf oder einen kleinen Tümpel. Wenn du auf Höhe des Wassers fotografierst, bekommst du tolle Spiegelungen oder spannende Unschärfen. Plus: Das natürliche Licht am Wasser ist oft besonders weich und schmeichelnd! 🌤️
Und manchmal entstehen ganz ulkige Bilder, z.B. wenn der Winkel die Beine deines Hundes kürzer wirken lässt, als sie eigentlich sind. Herrlich – solche Schnappschüsse sind oft die Lieblingsbilder!
Fazit: Dein Spaziergang ist dein Studio!
Du brauchst kein Profi-Equipment und keine spektakulären Orte. Mit einem offenen Blick, etwas Geduld und ein wenig Kreativität wird jede Gassirunde zur kleinen Fotoexpedition. Nutze, was du findest – sei es eine Bank, ein Poller oder eine Pfütze. Und vor allem: Lass deinen Hund einfach Hund sein – authentisch, verspielt, einzigartig.
Lust auf mehr Tipps?
Dann folge mir gerne, speichere dir diesen Beitrag und schau bald wieder vorbei – die Serie wird bestimmt noch weitergehen! 💌