Einfache Tipps für bessere Hundefotos mit dem Smartphone | Teil 2

Willkommen zum zweiten Teil meiner Serie über Hundefotografie mit dem Smartphone! ✨
Wenn du schon Teil 1 gelesen hast, weißt du, wie viel Spaß es machen kann, deinen Hund mit einfachen Mitteln perfekt in Szene zu setzen. Heute geht’s weiter – mit vielen neuen Erfahrungen, meinem neuen Smartphone und einer Menge Praxis-Tipps aus dem Alltag.

Denn: Seit über einem Jahr bin ich nun mit dem Samsung Galaxy S22 Ultra unterwegs – und das hat mein Fotografieren deutlich verändert.

Vom Galaxy S20 zum Galaxy S22 Ultra – lohnt sich das Upgrade für Hundefotos?

Ganz klar: Ja! Mein früheres Galaxy S20 hat wirklich ordentliche Fotos gemacht. Die Kamera war solide, die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Aber wenn man wie ich viel draußen ist und oft spontan zum Handy greift, um schöne Momente mit dem Hund einzufangen, dann merkt man schnell:
👉 Das S22 Ultra spielt irgndwie in einer ganz anderen Liga.

Nicht nur wegen der besseren Kameraqualität, sondern auch wegen der intelligenten Software im Hintergrund. Gerade im Portraitmodus kommt das neue Setup voll zur Geltung – hier wird dein Hund automatisch vom Hintergrund getrennt, weich freigestellt und rückt sofort in den Fokus. Und der S Pen? Auch den nutze ich hin und wieder zur Bildbearbeitung, z. B. um in Lightroom Details präziser nachzuschärfen oder kleinere Retuschen vorzunehmen.

Praxis-Tipps: So entstehen schöne Hundefotos im Portraitmodus

Viele meiner Fotos entstehen ganz spontan – beim Gassigehen, in der Natur, bei Ausflügen. Und genau da zeigt sich die Stärke eines guten Smartphones: Kein langes Einstellen, kein Stativ, kein Aufbauen – einfach zücken, Motiv erkennen und losknipsen. Habe ich im ersten Teil auch schon alles beschrieben, aber weil’s so easy ist, hier nochmal…

Meine liebsten Einstellungen im Portraitmodus:

  • Effekt wählen: „Großer Kreis“ oder „Unschärfe“
  • Intensität: Meist auf Stufe 5, damit der Hintergrund weich, aber nicht künstlich wirkt
  • Nachbearbeitung:
    – Ein sanfter Lightroom-Filter
    – Etwas Schärfe und Tiefe hinzufügen
    – Fertig!

👉 Tipp:

Je nach Lichteinfall und Fellfarbe deines Hundes wirken unterschiedliche Effekte besser. Probier bei verschiedenen Lichtverhältnissen (Schatten, Sonne, Gegenlicht) aus, wie dein Hund am besten zur Geltung kommt.

Hintergründe gezielt einsetzen – ohne Nachbearbeitung

Ein häufiges Missverständnis in der Tierfotografie: Man braucht spektakuläre Kulissen.
Aber gute Nachrichten: Der Hintergrund muss nicht perfekt sein.

Dank der Porträtfunktionen kannst du auch einfache Locations wie:

  • einen Feldweg
  • eine Wiese
  • oder eine Hauswand in stimmungsvolle Portraits verwandeln.

Mit dem Effekt „Großer Kreis“ wirkt selbst der Parkplatz am Waldrand wie ein Outdoor-Fotoset. Das spart Zeit – und macht spontane Shootings viel leichter. Dazu komme ich in einem nächsten Beitrag für ein paar Ideen auf der Gassirunde.

Wichtig: Der Effekt sollte dezent eingesetzt werden. Zu viel Unschärfe kann schnell künstlich wirken. Die automatische Kantenerkennung ist bei modernen Geräten wie dem Galaxy S22 Ultra bereits sehr gut, aber gerade bei flauschigem Fell lohnt sich ein zweiter Blick – oder eine kleine Korrektur in der Nachbearbeitung.

Zoom im Portraitmodus: x1 vs. x3 – welcher ist besser?

Ein besonders nützliches Feature ist die Wahl zwischen x1- und x3-Zoom im Portraitmodus:

📸 x1-Zoom (Standard):
– Mehr Umgebung, natürliche Perspektive
– Ideal bei kleineren Hunden oder wenn du viel von der Szene einfangen willst
– Der Hintergrund-Effekt ist dadurch aber nicht mehr das Highlight

📸 x3-Zoom (Tele):
– Intensiver Fokus auf Gesicht & Ausdruck
– Der Hintergrund verschwimmt besonders weich
– Perfekt für emotionale Nahaufnahmen

Ich nutze beide Varianten regelmäßig. Besonders bei Portraits im Sitzen oder Liegen wirkt der x3-Zoom fast wie ein Profi-Objektiv – mit toller Tiefenwirkung und butterweichem Hintergrund. 😍

👉 Tipp:

Bewege dich ruhig mal ein paar Schritte zur Seite oder geh in die Hocke – kleine Perspektivwechsel machen oft einen großen Unterschied!


Die perfekte Kulisse? Ist gar nicht nötig!

Eines möchte ich unbedingt betonen: Du brauchst keine fancy Shooting-Location oder ein makelloses Instagram-Setup.

Was du brauchst, ist:

  • Ein gutes Auge
  • Spaß an der Sache
  • Ein Hund, der Hund sein darf

Ob am Waldrand, auf der Couch oder mitten im Spiel – schöne Fotos entstehen genau dort, wo du und dein Hund euch wohlfühlt.

Und ja – auch Fotos von oben können super aussehen! Viele sagen, das sei „falsch“ – aber ich finde: Alles ist erlaubt, was gefällt. Und manchmal ist genau dieser spontane Schnappschuss von oben der ehrlichste Moment.

Fazit: Hundefotografie mit dem Smartphone – natürlich, spontan und voller Emotionen

Mit dem richtigen Handy – wie dem Galaxy S22 Ultra – kannst du mit wenig Aufwand emotionale, detailreiche Hundefotos machen. Du brauchst kein Studio, kein Know-how – sondern nur ein bisschen Geduld, Liebe fürs Motiv und den Mut, einfach loszulegen.

Mein Motto:
👉 Mach Fotos, die echt sind.
👉 Die euer Leben zeigen, wie es ist.
👉 Und die dich jedes Mal zum Lächeln bringen, wenn du sie ansiehst. 😊

📎 Lesetipp:

Falls du bis hierhin gelesen hast, wow! Vielen Dank. Vielleicht hast du die anderen Teile der Reihe schon gesehen? Wenn Nein, here we go:

👉 Hier findest du Teil 1 meiner Serie über Smartphone-Fotografie für Hunde, mit hilfreichen Grundlagen zur Kamera-App, Portraitmodus und Bildgestaltung. (älter: mit dem Galaxy S20)

Ein Gedanke zu „Einfache Tipps für bessere Hundefotos mit dem Smartphone | Teil 2“

  1. Anja sagt:

    Hallo liebe Tatjana

    Ich mag deine Bilder und deine Art sie zu bearbeiten. Das weißt du ja bereits =)
    Seit Anfang des Jahres ca habe ich ein Google Handy, besser gesagt das Google Pixel 7a. Da gibt es die tolle Funktion leider (noch) nicht, oder ich finde sie nicht.

    Ich wollte dir jedenfalls einen lieben Gruß da lassen und mach auf jeden Fall weiter so!

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