Seit August 2018 waren wir das letzte Mal in Dänemark unterwegs – zwar nur einen Tag und eine Nacht lang. Ohne Hund. Ansonsten liegen unsere letzten Urlaubswochen im Oktober 2017 zurück – höchste Zeit endlich wieder den Hund zu schnappen, ein schönes Häuschen zu finden und rauszukommen.
Unser Ferienhaus ist diesmal nicht in Nordjütland und auch nicht so abgeschieden wie sonst, sondern mitten im Jegum Ferieland in Westjütland. Wir haben ein großes sichtgeschütztes Grundstück, das mit einem kleinem Zaun umzäunt ist, ideal für Bounty.
Eigentlich wollten wir zeitig ankommen um einzuchecken, aber wie das immer bei uns und unseren Packkünsten auf den letzten Drücker ist, wurde es wie immer später. Wir kamen gegen 23 Uhr endlich an und haben dann fix das Bett bezogen und sind Schlafen gegangen. Fit für den nächsten Morgen!
Das erste was mich direkt gekillt hat war die Matratze, die gefühlt härter war als der Fliesenboden. Wirklich, mein armer Rücken! Argh.
Um aber auf den eigentlichen Punkt vom Urlaubs-Diary zu kommen: unser Ausflug natürlich. Wir wollten direkt an unseren ersten Tag etwas unternehmen und ich habe gar nicht groß geschaut, was es alles so gibt, sondern einen Fluss/See auf Maps entdeckt und nun ja, dann sind wir spontan drauf losgelaufen.
Der Hinweg war schon an die 6km und als wir endlich ankamen, waren wir natürlich erstmal irritiert, denn zum Wasser konnte man (wie ich eigentlich angenommen hatte) leider nicht gehen – aber schön war der Weg zum Schluss auf alle Fälle und wir haben sehr viele kleine Dinge entdecken können und vor allem: gute Laune getankt!
Bis wir letztendlich dort angekommen sind, hatten wir schon fast niemals endende Feldwege und Landstraße hinter uns gebracht, die schöne Landschaft gab es erst zum letzten Drittel.
Nur eins war semi-geil; nämlich der Rückweg. Wir wussten was auf uns zukommt, aber wenn es soweit ist, ist es eben immer doch wieder ’ne andere Hausnummer. Das Wetter war super, aber irgendwie haben wir uns falsch eingekleidet für die Temperaturen… der Pullover und die Jacke waren auch langsam zu viel des Guten. So gut die letzten zwei Kilometern hatte wirklich niemand mehr von uns Bock den einen Fuß vor den anderen zu setzen. Selbst Bounty stellte ihr Leben in Frage – die war auch fix und alle.
Den restlichen Tag haben wir dann ganz langweilig gelassen. Wir haben Abends unseren geilen 39° Whirlpool gegönnt und verbrachten die restliche Zeit nur noch auf dem Sofa. Irgendwann war uns der Empfang am TV zu schlecht, da sind wir dann einfach wieder ins Bett.