Dänemark ’22: Hundeskov in Oksbøl, Ribe

Nach unserem ersten großen Ausflug haben wir uns anschließend einen Tag Ruhe im Ferienhaus gegönnt. Dann folgte wieder ein Tag mit einem Ausflug und auch dann gab es einen Tag Pause. Heute ist unser Urlaubstag Nummero 5.

Diesmal geht es zum Hundewald in der Nähe der kleinen Stadt – fanden wir ganz praktisch, weil wir auch dringend Einkaufen mussten. Bounty alleine im Ferienhaus zu lassen war uns nicht so wohl dabei, es kam nämlich irgendwann noch ein Techniker wegen des Whirlpools vorbei. Beide sollten ja keinen Schock kriegen. : )

Auch, wenn Hunde ausserhalb der Saison offiziell ohne Leine am Strand laufen dürfen, so hat mich trotzdem der Hundewald im nächst gelegenen Ort interessiert.

Der Hundewald in Oksbøl war größer als gedacht und befindet sich direkt neben dem FLUGT Museeum und nebenan der Flüchtlings- / Soldatenfriedhof. Hier befand sich früher ein Flüchtlingslager aus dem zweiten Weltkrieg. Wir haben beobachtet, dass man hier in Gruppen eine kleine Tour machen kann mit Audio-Input zur Geschichte.

Auch im Hundewald selbst haben wir ein Schild entdeckt, dass darauf hinweist, dass genau an diesen einem Punkt damals das Lagerhaus stand. Kaum vorzustellen, dass alles weg ist, aber auch, dass dort überhaupt jemand leben konnte.

Im Oktober startet immer die Pilzsaison und oh mein Gott! Bin das nur ich, oder was ist das mit den obligatorischen Pilz-Fotos jedes Jahr? Das ist fast so arg wie Kastanien sammeln. Jedenfalls, ja, Pilze gab es dort viele.

Apropro Hundewald: Getroffen haben wir übrigens nur am Anfang zwei Hundehalter. Auch Deutsche. Die Hunde sind direkt zu Bount und wollten Schnüffeln und Hallo sagen – Bount ist von mehreren Hunden gleichzeitig nie so begeistert und hats auch deutlich gezeigt. Eigentlich ein Grund, wieso ich solche Ausläufe mittlerweile meide.

Die anderen Hunde blieben von Bountys Ansage natürlich unbeeindruckt. Vielleicht ist das so ein deutsches Ding, ich weiß es nicht. Auf unserer Runde sind wir noch einem anderen Hundehalter begegnet, die kamen wohl aus dem Ort hier und da wollte keiner der Hunde “nur mal Hallo” sagen, ließen sich direkt abrufen und sind mit Besitzer weitergegangen.

Ich liebe es ja, wenn ein Hundewald noch nach Wald aussieht und dementsprechend auch riecht. In Schleswig-Holstein kann ich das leider nicht so behaupten. Hier gibt es auch einige Hundewälder, aber da ist dementsprechend auch deutlich mehr los am Tag und es riecht auch einfach nur nach Hundetoilette. Da mag ich als Besitzer nicht so gerne spazieren gehen und Bounty ist von dem Pipi-everywhere auch etwas angeekelt.

Nadelbaumliebe. Was auch immer das mit mir ist – ich mache super gerne Nah- oder Detailaufnahmen. Habe ich schon mit der *richtigen Kamera und meinen Close Up Linsen gemacht. Langsam aber sicher trau ich mich auch mit dem Handy an ein paar Versuchen.