Gute vier Monate später sitze ich hier vor meinem Laptop und versuche einen neuen Beitrag zu tippen. Ich habe meine Brille auf und die Bildschirmhelligkeit auf 20% runtergekurbelt, aber dennoch fallen mir Schriften (Astigmatismus & Lichtempfindlichkeit as hell sei dank) unglaublich schwer. Meine Augen sind ein ganz großes Thema der letzten Zeit. Ich hatte schon häufiger immer mal wieder Probleme mit ihnen und mit meiner Sicht zu kämpfen. Ganz stark war es Anfang des Jahres und das letzte Mal war im Mai, da konnte ich draußen keine 5 Meter gehen im Licht, selbst eine starke Sonnenbrille war machtlos. (Ich war die, die im abgedunkelten Zimmer mit Sonnenbrille Filme schaut oder im November Morgens um 5 Uhr mit Sonnenblende fahren muss, weil die Straßenlaternen zu sehr knallen, lol)
Ich wusste schon länger, dass ich ultra trockene Augen habe. Nun war es aber auch mal wieder an der Zeit richtiges Pech zu haben und ich habe mir einen Riss in der Hornhaut geholt. Beim letzten Besuch beim Augenarzt auch die Bestätigung; durch meine trockenen Augen ist es in der Vergangenheit wohl schon immer mal wieder zu Verletzungen gekommen. Sei es durchs Schlafen und Aufwachen, dass mein Lid an der Hornhaut kleben blieb oder oder. Ein falscher Windzug oder Sonnenlicht hat teilweise schon ausgereicht, um sofort in Tränen auszubrechen und zu verkrampfen.
Kann ich leider nicht ändern, aber ich kann in Zukunft dafür sorgen, dass meine Augen genügend Feuchtigkeit bekommen. Seit einem Jahr nehme ich schon regelmäßig täglich Augentropfen, nun allerdings kommt noch ab und zu Vitagel dazu und für die Nacht brauche ich anscheinend auch nochmal eine extra Portion Feuchtigkeit, damit nichts mehr aneinander klebt. Nicht angenehm, aber man gewöhnt sich nach ’ner Zeit daran. Irgendwie wird es zur Routine. Das Nachtgel muss ich teilweise in der Nacht mehrmals verwenden, weil es manchmal nicht ausreicht…
In den letzten Wochen hat sich bei mir noch so einiges getan und war turbulent. Geplant war mein Urlaub und volle Konzentration auf Bountys OP, die mir allerdings noch durch Komplikationen danach Sorgen bereitet hatte. Ob ich im Nachhinein nochmal einen Bericht darüber schreiben werde? Hm. Bin mir noch nicht sicher, es ist einfach so viel. Zusätzlich gab es spontan dann auch einen Arbeitsplatzwechsel bei mir und ich hatte einen Monat quasi zwei Arbeitsplätze und war mehr als genug beschäftigt.
Ich war so frustriert, dass ich mir auch spontan wieder gute 20cm Haare abgeschnitten habe. Ich schwör‘, es ist so ätzend, wenn das letzte Drittel gefärbtes Haar hängt. Es sind *nur noch gute 2cm bis endlich nur noch Naturhaarfarbe auf meinem Kopf ist und wenn das soweit ist, dann gibt es was Neues, was ich schon jahrelang ausprobieren wollte. Ob ich die letzten Zentimeter auch noch schaffe? Ich habe mich echt wochenlang über meine neuen Haare gefreut, aber irgendwie habe ich auch wieder den Gefallen an meiner Naturhaarfarbe verloren. Jetzt, wo das rechtliche Gefärbte weg ist, ist natürlich auch alles dunkler und fader und ich wirke noch blasser, als ich eh schon bin. Irgendwie reizt mich Kupfer/Rot doch wieder, damit ich ein bisschen mehr Farbe ins Gesicht bekomme. Aber umso älter ich werde, umso weniger traue ich mich einfach wieder eine Packung aus der Drogerie zu probieren.
Gleichzeitig gab es Mitte Oktober auch endlich eine richtige Küche Zuhause. Ein halbes Jahr lang haben wir auf eine Spülmaschine und richtigen Herd und Ofen verzichtet. Wie ich das geschafft habe? Uff! Wüsste ich auch gern. Zwei neue Matratzen gab es für uns auch noch, weil wir ein gutes Angebot im Laden entdeckt haben. Meine täglichen Rückenschmerzen, die ich schon seit vielen Monaten habe (H3 Stärke sei Dank) haben nun endlich ein Ende. Und Bounty hat auch ein neues Hundebett bekommen, weil der Farbton einfach perfekt in die Wohnung passt – das war übrigens auch eine riesen freche Story! Es ging um glatte 20% und eine Differenz von glatte 60 Cent, die ich mich nicht veräppeln lassen wollte. Ich habe noch nie so lange so hart über 60 Cent diskutieren müssen.
Als hätte ich nicht schon genug durchgemacht die letzten Wochen: Hello Corona. Nach all den Jahren vorsichtig sein und aufpassen hat es mich letztendlich doch noch irgendwie erwischt. Gute Besserung an mich selbst. To be continued.