Mein Rückblick auf 2025

Jaa… puhhh! Wie war 2025 für mich? Eigentlich der reinste Fiebertraum im Nachhinein. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was alles an verrückten Ereignissen passiert ist. Haben sie mich runtergezogen? Ja. Haben sie mich verändert? Ja. Habe ich mich unterkriegen lassen? Nein. Haben sie mich stärker gemacht? Auf jeden Fall!
Eigentlich möchte ich hier gar nicht zu persönlich werden oder weit ausholen. Ich glaube, jeder hat dieses Jahr mit sich oder mit anderen Dingen zu kämpfen gehabt – und mal ehrlich, die Welt da draußen war ja auch nicht weniger verrückt. Ich wollte ursprünglich schöne Fotos teilen, aber letztendlich sind es einfach nur ein paar Collagen aus Instagram geworden. Hoffe, das ist auch ok. 🙂

Gedankenchaos deluxe
Dieses Jahr war voller „Ich zweifle mal wieder an allem“-Momente. Laut oder leise habe ich über Selbstzweifel, Entscheidungen und all die Gedanken geschrieben, die mir nachts im Kopf herumspuken. Spoiler: Es hat unglaublich gutgetan, alles aufzuschreiben, anstatt mich weiter selbst unter Druck zu setzen. Manchmal ertappe ich mich noch dabei zu denken: „Warum habe ich das eigentlich gedacht?“ – na ja, das bleibt wohl eine hartnäckige Gewohnheit.
Gleichzeitig haben wir einen riesigen Schritt gewagt. Eigentlich begann alles schon Anfang 2025 mit dem Campingplatz an der Weser. Doch wie es kommen musste, haben wir Hamburg den Rücken gekehrt und sind ins Wendland gezogen – keine drei Kilometer von der Elbe entfernt, direkt neben einem Wald. I love it!
Hier draußen ist alles ein bisschen langsamer, ein bisschen ruhiger. Die Hunde rennen jeden Tag stundenlang durch den Garten, schnüffeln an jedem Grashalm und entdecken neue Ecken. Ich genieße es, morgens den Kaffee auf der Terrasse zu trinken, die frische Luft einzuatmen und einfach zuzusehen, wie das Leben hier langsam in Gang kommt. Selbst kleine Alltagssorgen wirken hier nicht mehr so groß.
Diese Entscheidung ist eine der wenigen, die ich in diesem Jahr wirklich nicht bereue. Je länger wir hier sind, desto klarer wird: Es war genau der richtige Schritt. Wir haben Raum gefunden – für uns, für die Hunde und für all die kleinen Momente, die plötzlich so viel leichter, freier und lebendiger wirken.

Meine Hunde: Chaos auf vier Pfoten
Dieses Jahr lief es, ehrlich gesagt, für mich und die Hunde eher durchwachsen. Wir hatten nicht so viel gemeinsame Zeit, wie ich es mir gewünscht hätte. Oft war ich einfach erschöpft und vielleicht auch ein bisschen überfordert. Aber meine beiden Süßmäuse machen einem das Leben leicht – sie sind genügsam und nehmen es mir nicht übel. Umso intensiver haben wir die wenigen Momente zusammen genossen, die wir hatten. Der Umzug hat ihnen sehr gutgetan, besonders der große Garten. Im Sommer verbrachten sie fast den ganzen Tag draußen, was sie sichtlich lieben.
Natürlich gab es auch Herausforderungen. Zum Beispiel, als Bounty und Pepsi eine Kröte im Garten entdeckten und Pepsi zu viel davon leckte – eine leichte Vergiftung war die Folge. Oder die Ringelnattern im Gartenteich, bei denen man immer ein wachsames Auge behalten musste.

Projekt Zuckerfrei – Abenteuer ohne Zucker
Schon lange immer ein To-Do, aber nie durchgezogen. Aber diesmal: Ja, ich hab’s getan: 30 Tage ohne Zucker. Ich dachte zuerst, das wird easy. Spoiler: War es nicht. Aber hey, ich hab’s durchgezogen und gelernt, dass Wasser mit Geschmack durch Luftblasen und Aroma gar nicht so schlimm ist. Bonus: Ich fühlte mich am Ende wie ein kleiner Held, auch wenn ich zwischendurch heimlich an Mezzo Mix schnupperte. Dann kam der Rückfall. Auch Rückschläge gehören dazu.

Fotografie, Natur & Unterwegs
Ich hab auch ein bisschen die Kamera ausgepackt, meine Umgebung beobachtet und über die kleinen Dinge im Leben geschrieben – Schmetterlinge, Dreimasterblumen. Klingt vielleicht klein, aber glaubt mir, für mich waren das meine „Oh wow, Leben ist schön“-Momente. Ah, und ein bisschen war ich auch Unterwegs. Eher nur so im Sommer ab und zu, aber immerhin.
Bye bye 2025!
Falls es euch aufgefallen ist: Auch 2025 habe ich kein Weihnachten gefeiert. Kein Baum, keine Deko, keine Geschenke. Seit fast 20 Jahren ist das für mich so, und ehrlich gesagt fällt es mir jedes Jahr schwerer, wieder damit anzufangen. Der Dezember war für mich in diesem Jahr einfach ein sehr dunkelgrauer Monat, besonders gegen Ende hin mit den ganzen Themen rund um die Gesundheit.


Umso mehr möchte ich der lieben ⧉ Babsi danken. Sie hat uns ein kleines Weihnachtspaket geschickt – genau in dem Moment, als ich wieder dachte: „Na super, auch dieses Jahr kein Weihnachten.“ Und dann kommt sie daher und überrascht uns mit einem großen Päckchen voller schöner Geschenke. HALLO? Wie nett bist du denn bitte?! Wo soll ich jetzt noch schnell die volle Ladung Weihnachtsdeko herzaubern? Aber ehrlich: Durch sie habe ich die Weihnachtsfreude sofort wieder ein bisschen gespürt. DANKE, Babsi – du hast mir wirklich ein kleines Stückchen Licht in den grauen Dezember gebracht! 🎁 Auf ein weiteres Jahr weirder Freundschaft!✨
2025 war also: ein bisschen chaotisch, ein bisschen nachdenklich, viel zu wenig Hunde, ein bisschen Zuckerfrei und ziemlich viel Alltag. Mittlerweile liebe ich das an meinem Blog: Hier kann ich alles teilen, ohne dass jemand sagt: „Tzz, zu viel Drama“. Also ja, 2025 – du warst wild, ehrlich fies und irgendwie ein Fiebertraum. Auf nimmer Wiedersehen. Auf zu neuen Abenteuern!
Was ich mir für 2026 wünsche? Das erzähle ich in einem zu textlastigen Beitrag, den ich dann {{hier}} einfügen werde, wenns soweit ist. 😊
Eure Jahresrückblicke?
Und jetzt meine Fragen an euch: Wie war euer Jahr 2025? Habt ihr schon den obligatorischen Jahresrückblick, eure Vorsätze oder Wünsche niedergeschrieben?





2 Gedanken zu „Mein Rückblick auf 2025“
Babsi
Sehr, sehr gern geschehen!!! 🥹❤️
Geschminkt fühl ich mich auch einfach so falsch, haha. Und dass du den zuckerfreien Monat so durchgezogen hast!!! Damn! Bist noch immer meine Heldin, ich würde das aktuell überhaupt nicht schaffen. 🥲
Anja
Hallo Tati
Mein Jahresrückblick ist fertig, aber noch nicht online.
Denke mal zwischen 28 und 31. wird er online kommen. 🙂
Kann ihn dir gerne dann verlinken, wenn du möchtest ^_^
Mein Jahr war okay, zumindest besser als 2024.
Es waren viele schlechte Tage dabei, die mich aber längst nicht so umgehauen haben, wie sonst.
Blogmäßig wars auch ein recht schönes Jahr.
Drück dich.
Frohes Weihnachtsfest! 🙂